Atelier für traditionelle japanische Kintsugi-Restaurierung

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Ein ganz besonderes Treffen in Wien

In diesem Sommer gab es ein besonderes, schon lang ersehntes Highlight – ein Gipfeltreffen sozusagen – bei Silvia Miklin in Wien in der Bernardgasse. Ich habe meine Komfortzone hier in Norddeutschland verlassen und bin nach Wien gereist. Ein Treffen fand statt mit sechs anderen fantastischen Künstlerinnen. Wir haben intensiv zusammen gearbeitet.

kintsugi-Künstlerinnen bei unserem Workshop bei Silvia Miklin in Wien 2024 - Arbeitstisch voller Werkstücke

Die unglaubliche Silvia hat uns in einem Workshop ein Teil ihres großen Wissens- und Erfahrungsschatzes weitergegeben. Vielen Dank dafür! ❤️ Und es fühlte sich so wunderbar an, beisammen zu sitzen und sich persönlich stundenlang mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Die Kontakte bestehen teilweise schon seit Jahren und wir haben uns noch nie persönlich getroffen. Trotzdem sind wir immer im Austausch und unterstützen uns gegenseitig. Ich bin sehr glücklich und dankbar für unsere Verbindung und die tollen Erfahrungen!

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Kintsugi-Restaurierung Porzellanbild

Dieses wunderschöne Porzellanbild der Künstlerin Christine Keilitz war sehr fragil. Um eine stabile Verbindung zu erhalten war es deswegen nötig, eine Verstärkung zu schaffen. Dafür habe ich einen Streifen Baumwollstoff in ein Sabi-Bett gelegt. Diese Füllmasse ist eine Mischung aus Tonpulver (Tonoko), Wasser und kiurushi. Die „Vergoldung“ wurde mit goldenem Bronzepulver gearbeitet.

Oh wie schön ist Panama

Oh wie schön ist Panama! Diese Arbeit hat mich sehr an die Zeit erinnert, als meine Kinder noch sehr klein waren. 💛🥰 Fantastisch! 🐅🐻

Visualisierung für die Selbstheilung

Visualisierung ist gut für die Heilung! Dieses Filmchen (zur Zeit nur auf Instagram) zu machen ist noch besser! Ich bin davon überzeugt, dass so mein gebrochener Fuß noch schneller und besser heilt! Und da ich kintsugi-Künstlerin bin, lässt mich die Vorstellung nicht los, dass ich mich gerade von innen selbst repariere. So hängen manche Dinge zusammen! Jedenfalls hat mir dieser „schlimme“ Fuß mehr Zeit für kintsugi beschert. Man muss die Dinge halt auch positiv sehen! 😅🙃🙏🏼🤔✨💫💛🌞

Drillinge

Zur Zeit befinden sich hier Drillinge die auf einen Goldauftrag warten. Vorher werden aber noch einige Schichten roiro-Lack und einiges an Schleifarbeit nötig sein. Drei Lieblingsteller die zusammen gehören wie man auch an ihrem Schaden sehen kann. 

Zwei mundgeblasene Cocktailgläser strahlen wieder

Eigentlich schon etwas länger aber Weihnachten und der Jahreswechsel haben mich ein bisschen zurückgeworfen.
Für einen stabilen Aufbau fehlten viele wichtige Teile und mussten ersetzt werden. Es ging nur Stück für Stück und in einem Schneckentempo voran. Eine Armierung mit Stiften war nicht erwünscht, was die Arbeit noch erschwerte. Deshalb habe ich alte und neue Technik verbunden. Das soll aber eine Ausnahme bleiben.

Meissener Rose

Kintsugi-Restaurierung einer Meissener-Porzellan-Schale 

Diese hübsche Schale wurde mir „hinterhergeworfen“ und dafür bin ich sehr dankbar … ❤️✨ Es ist die „Meissener Rose“, das Design stammt von Johann Joachim Kaendle aus dem Jahre 1745. Die Schale ist Mittelpunkt eines kurzen Fernseh-Beitrags bei der ARD über meine Arbeit Einfach genial: Kintsugi – Kunst aus zerbrochenem Porzellan in ARD Buffet am 23.06.2021 von 12:15 bis 13:00

Kintsugi-Restaurierung einer Meissener-Rose-Schale – ein Design von Johann Joachim Kaendle aus dem Jahre 1745 – Unterseite
Die Unterseite der mit Kintsugi restaurierten Meissener-Rose-Schale 
Die mit Kintsugi restaurierte Meissener-Rose-Schale im Video

Kleine blaue Vase

Eine kleine blaue Vase wurde mit kintsugi restauriert.

Blaue Vase in Scherben vor der kintsugi-Restaurierung

Um die 20 Teile waren es insgesamt, die wieder zusammengefügt werden mussten. Als Kleber wurde hier traditionell nikawa verwendet, eine Mischung aus urushi, Wasser und Hautleim. Eine Scherbe fehlte. An dieser Stelle entstand ein zauberhaftes Relief in gold. Sie war eine meiner ersten Objekte, die von mir mit dieser Technik repariert wurden.

blaue Vase mit kintsugi und goldenem Relief auf der Rückseite

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