Hier grüßt euch ein uralter goldener Engel, ein original Bozner Engel aus der Werkstatt Thun. Wieder glücklich restauriert mit kintsugi, wünscht er euch eine schöne Weihnachtszeit. 🎄✨
Atelier für traditionelle japanische Kintsugi-Restaurierung
Hier grüßt euch ein uralter goldener Engel, ein original Bozner Engel aus der Werkstatt Thun. Wieder glücklich restauriert mit kintsugi, wünscht er euch eine schöne Weihnachtszeit. 🎄✨
Eine Steinschale, zerbrochen durch ein Missgeschick. Dank kintsugi ist sie nun ein großer Freudenquell geworden… ☺️
Bis jetzt kam es eher selten vor, dass sich japanisches Teegeschirr in mein Atelier “verirrt“ hat. Deswegen war es mir eine Freude, ein Fest, diese schöne shiboridashi (搾り出し) zu heilen 💛
Der eigenen Lieblingstasse ein neues Leben schenken – ein wunderbares Gefühl!
Diese kleine, persönliche, nachhaltige Goldreparatur in meinem kintsugi-Atelier bedeutet mir sehr viel. Es ist mein eigenes Projekt und es fühlt sich gleichzeitig an wie ein Gemeinsames. Getöpfert wurde die Tasse von der fantastischen Cornelia Naerger.
Sie besitzt bei uns in der Altstadt von #Minden eine kleine schnuckelige Keramik-Werkstatt mit herrlichen Objekten. Von ihr durfte ich unglaublich viel lernen… 🙏🏼❤️
Wenn Ihr einmal in Minden seid, dann besucht doch die kleine feine Keramikwerkstatt von Cornelia Naerger
Dieses wunderschöne Porzellanbild der Künstlerin Christine Keilitz war sehr fragil. Um eine stabile Verbindung zu erhalten war es deswegen nötig, eine Verstärkung zu schaffen. Dafür habe ich einen Streifen Baumwollstoff in ein Sabi-Bett gelegt. Diese Füllmasse ist eine Mischung aus Tonpulver (Tonoko), Wasser und kiurushi. Die „Vergoldung“ wurde mit goldenem Bronzepulver gearbeitet.
Es fing mit meinem Lieblingspodcast an: @tierisch menschlich mit Hundeprofi @Martin Rütter und Wissenschaftsjournalistin @Katharina Adick. Martin fiel auf, dass Katharina eine kaputte Prinz Charles-Tasse benutzte… das ließ mein kintsugi-Herz natürlich höher schlagen. Die Reparatur der Tasse war aber aus verständlichen Gründen (die ich nicht verraten möchte 😉) wohl doch nicht mehr wichtig. Besonders am Herzen lag ihr aber diese Kanne. Sie hatte einen hohen Erinnerungswert. Es war mir ein Fest und eine Ehre dieser kleinen feinen Kanne ein neues Leben zu schenken!
Ein Totalschaden kam zu mir und die Arbeit daran fühlte sich immer ein bisschen magisch an. Diese weiße Guanyin–Porzellanstatue mit ihren unzähligen kleinen Wellen hatte es in sich, und sie mussten teilweise nachgebildet und dann vergoldet werden.
Die Brüche waren gefühlt genau richtig angeordnet, denn irgendwie lief alles wie am Schnürchen. Es bildete sich sogar eine Kette mit Amulett heraus, weil an dieser Stelle die Bruchkante des Kopfes verlief. 42 Teile, und 3 davon waren sogar von innen anzubringen.
Da ich in diesem Fall nur zwei Monate Zeit hatte die Statue zu restaurieren, benutzte ich ausnahmsweise Epoxidharz zur Verklebung. Danach wendete ich weiter die traditionelle kintsugi-Technik an. Natürlich mit Absprache des Besitzers. Ich freue mich sehr, dass sie pünktlich wieder heil geworden ist und ein Geschenk zu einem 10. Hochzeitstag sein kann…
Love Love Love
Kannon Bosatsu – Der Bodhisattva des Mitgefühls
Dehua figure of Guanyin, Ming dynasty, 16th-early 17th century
Oh wie schön ist Panama! Diese Arbeit hat mich sehr an die Zeit erinnert, als meine Kinder noch sehr klein waren. 💛🥰 Fantastisch! 🐅🐻
Zur Zeit befinden sich hier Drillinge die auf einen Goldauftrag warten. Vorher werden aber noch einige Schichten roiro-Lack und einiges an Schleifarbeit nötig sein. Drei Lieblingsteller die zusammen gehören wie man auch an ihrem Schaden sehen kann.
Es gibt Momente, z. B. wenn es klingelt, da muss ich alles liegen lassen. Zum Schutz der Katzen habe ich diese Glasglocke herumstehen und stülpe sie bei Bedarf schnell über die Arbeit. 😎
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